Die Universität Wien setzt ihren Weg, Forschungsdatenmanagement (FDM) als integralen Bestandteil guter wissenschaftlicher Praxis zu stärken und auszubauen, konsequent fort – und das auf europäischer, nationaler und institutioneller Ebene.
Die Universität Wien ist seit vergangenem Jahr Mitglied der EOSC Association, der europäischen Organisation zur Entwicklung der EOSC. Vertreter*innen unserer Universität wirken dazu auch in verschiedenen europäischen Arbeitsgruppen mit, um den Aufbau und die Etablierung der EOSC voranzutreiben.
Auf österreichischer Ebene wurde nun das EOSC Support Office Austria gegründet, das sich als operative Einheit der Austrian EOSC Mandated Organisation versteht. Letztere wurde am 13. Oktober 2021 im Rahmen der ersten General Assembly in Wien gegründet. Neben der Universität Wien sind auch die TU Wien, die TU Graz, das Naturhistorische Museum Wien, die JKU Linz sowie das Climate Change Centre Austria dabei. Mit ihrer Beteiligung trägt die Universität Wien dazu bei, einen vertrauenswürdigen Ort zu schaffen, an dem Forscher*innen aus ganz Europa und aus jeder Disziplin ihre Daten speichern und teilen sowie Daten finden und nachnutzen können. In der Mandated Organisation haben sich österreichische Institutionen zusammengeschlossen, um EOSC-Ziele gemeinsam zu koordinieren und voranzutreiben, Wissenschaft und Forschung transparenter und nachhaltiger zu gestalten und so den gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit effektiv zu begegnen.
Auch intern setzt die Universität Maßnahmen, um Forscher*innen im Umgang mit ihren Daten – von der Planung ihres Forschungsprojekts bis zur Datennachnutzung – bestmöglich zu unterstützen. Dazu wurde kürzlich die FDM-Policy der Universität Wien verabschiedet. Außerdem gibt es nun mit rdm@univie.ac.at eine zentrale Kontaktstelle an der Universität, an die alle Anfragen rund um das Thema FDM gestellt werden können.